Diese letzten Monate waren geprägt von der Rückkehr der "Cap" -Uhren auf die Bühne, die in den 1970er Jahren eine entscheidende Periode in der Geschichte der Uhrmacherei markierte: Der Übergang zwischen mechanischen Bewegungen und Quarzbewegungen, große kreative Freiheit und durch digitale Displays.
Die beiden Uhren, die diese Rückkehr symbolisieren, sind der MB & F HM5 und der Romain Jerome Spacecraft. Die Präsentation der Raumsonde, die einige Monate nach der HM5 stattfand, löste viele Kommentare aus, die offensichtliche Ähnlichkeiten zwischen den beiden Uhren aufzeigten. Immerhin sind die Gemeinsamkeiten unbestritten: Eric Giroud hat sowohl an der HM5 als auch an der Raumsonde gearbeitet, beide bieten eine alternative Zeitanzeige an, ihre Formen sind dreidimensional, die Kronen sind an der gleichen Stelle platziert ...
Dennoch bin ich nicht auf der gleichen Wellenlänge. Ich hatte vor ein paar Tagen die Gelegenheit, sie gleichzeitig zu fotografieren, und fast natürlich sprangen mir die Unterschiede in die Augen.
Ich denke, dass die HM5 und die Raumsonde sich nicht im selben Universum entwickeln. Sie verkörpern auch nicht die gleichen Ideen. Die Inspiration "Cap" vorzutäuschen, um ihre Ähnlichkeiten zu behaupten, scheint mir eine reduzierende Abkürzung zu sein.
Nimm zum Beispiel dieses erste Foto. Sehen Sie, wie sich ihre Gehäuse abheben: Die Größe der HM5 ist größer, größer. Das Gehäuse des Spacecraft ist kantiger und eliminiert praktisch jede Kurve. Seine markanten Vorderkanten sind im Vergleich zum Prototyp aufgeweicht, bleiben aber scharf. Die am Gehäuse angebrachten Titanelemente akzentuieren den geschärften Stil der Raumsonde. Der Fall des HM5 hat mehr Rundheit, auch wenn die sich öffnenden Fensterläden eine geometrischere Dimension haben.
Die Anzeigen werden über das Raumschiff verteilt: Die Stunden werden horizontal auf der Vorderseite angezeigt, während die Minuten durch den Kuss einer abgestuften Scheibe auf dem oberen Teil angezeigt werden. Das HM5 enthält alle seine Anzeigen auf seinem Armaturenbrett: So kann die Zeit natürlicher lesen als mit dem Raumfahrzeug, das eine Zweiphasengymnastik erfordert. Die Unterschiede in der Darstellung führen natürlich zu technischen Unterschieden. Wenn in beiden Fällen die Anzeigemodule von konventionellen Bewegungen angetrieben werden (GP für HM5 und ETA2892-2 für Raumfahrzeuge), haben sie nichts gemeinsam. Es wurden verschiedene Lösungen entwickelt, um die Größe der Figuren zu erhöhen:
Die Zeilen des Charakters können auf dem folgenden Bild geschätzt werden. Auf der rechten Seite drückt die HM5 ihre Inspiration aus dem Automobil-Universum der 70er Jahre, die Rollläden erinnern an die Supersportwagen der damaligen Zeit. Sie haben eine weitere wichtige Tugend: Einmal offen lassen sie das Licht ein und verbessern die Lesbarkeit des Displays. Ich schätze auf der HM5 diese Interaktion zwischen der Uhr und ihrem Besitzer. Unbestritten erinnert der HM5 an die Freiheit, die langen Geraden von Autobahnen: Es ist eine entschieden optimistische Uhr.
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